Karate Bundesliga Rückrunde / Köln

Karate Bundesliga Rückrunde / Köln

Nachdem am vorherigen Tag die Teilnehmer der Masterklasse ihre Titelträger ermittelten, traten am 29. September die Teams der diesjährigen Karate Bundesliga auf die Tatamis. Zuletzt bestritten die Mannschaften im März die Begegnungen der Hinrunde. In Köln galt es nun, die noch offenstehenden Duelle zu bestreiten.

Bei den Thüringer Herren rückte Sebastian Blaa im Team ,,Chikara-Club Erfurt‘‘ an die Stelle von Tim England. Gemeinsam mit seinen Teamkollegen Fynn Maliska, William Miyamoto Dahm, Kevin Ernst, Marc David Büchner, Mohammed-Reza Ganjzadeh und Franco Colombo standen ihnen insgesamt noch vier Match-Runden bevor. Unglücklicherweise zog sich Kevin zu Beginn eine Verletzung zu, sodass ein weiterer Einsatz nicht mehr möglich war.

Nach spannenden Begegnungen konnte das junge Team die Leistungen im Vergleich zur Hinrunde deutlich steigern und 15 Siegpunkte erkämpfen. Auch die Kämpfe gegen internationale Athleten trugen zur Erweiterung des Erfahrungsschatzes bei. Mit insgesamt 24 Siegpunkten beendete das erste Thüringer Herrenteam die Bundesliga 2024.

Mit einem bisherigen Stand von 24 Siegpunkten startete das Damenteam ,,Bushido Waltershausen‘‘ von Rang 6 aus in die Rückrunde. Nora Siemon, Madeleine Schröter, Nastassja Riese und Lisa Fundheller blickten motiviert in die noch sechs verbleibenden Match-Runden. Dabei standen unter anderem auch Begegnungen gegen die führenden Mannschaften an.

Mit Kampf- und Teamgeist gelang es ihnen, während der Duelle 30 Siegpunkte zu verbuchen. Final kletterten sie damit in der Endrundentabelle einen Rang nach oben und dürfen nach Abschluss der diesjährigen Bundesliga auf einen bemerkenswerten und lobenswerten fünften Platz blicken.

Herzlichen Glückwunsch zu diesem Ergebnis!

Stets an der Seite der beiden Teams wirkten die Coaches Claudia Sattler und Christian Baar. An dieser Stelle möchten wir ein herzliches Dankeschön für den Einsatz ausrichten.

Weiterhin bedanken wir uns bei unseren Sponsoren tsunami-sport, CW Fair Solution GmbH und Umzüge Rothe für die Unterstützung.

Fotos: Melissa Kroh

Deutsche Meisterschaft der Masterklasse in Köln

Deutsche Meisterschaft der Masterklasse in Köln

Ein weiterer sportlicher Jahreshöhepunkt stand für die Teilnehmer der Masterklasse am vergangenen Wochenende an. Der Weg für 258 Karateka ab 30 Jahren führte vom 27.-28. September nach Köln, um dort die Titelträger*innen der jeweiligen Klassen festzustellen. Insgesamt konnte eine Beteiligung von 118 Vereinen Deutschlands verzeichnet werden.

Der Landesverband Thüringen wurde durch sieben Sportler*innen vertreten.

Darunter stellten sich fünf der Herausforderung im Bereich Kata: Petra Hofmeister und Stefanie Dahlke (beide Karate Dojo Chikara-Club Erfurt e.V.) in der Kategorie Kata Einzel Damen Ü35, Christian Klaubert-Reich (Karate Dojo Chikara-Club Erfurt e.V.) in der Gruppe Kata Einzel Herren Ü35, Nicole Müller (Karate Dojo Chikara-Club Erfurt e.V.) bei den Kata Damen Ü45 sowie Anke Suckow (Bushido Waltershausen) in der Kategorie Kata Einzel Damen Ü55. Reicher an Erfahrung und im Umgang mit Wettkampfatmosphäre konnten sie diese Deutsche Meisterschaft abschließen.

In den sich anschließenden Kumite-Kategorien wollte es Anke Suckow erneut wissen. Bei den Damen Ü55 +60kg  gelang ihr der Sprung auf das Siegerpodest und sie durfte sich über die Bronzemedaille freuen.

Hannes Brühl und Andre Mühl (beide Bushido Waltershausen) griffen in das Geschehen der Kategorie Kumite Herren Ü35 +80kg ein. Beiden DM-Debütanten gelang es, die erste Begegnung für sich zu entscheiden. Während Andre Rang fünf erreichte, kämpfte sich Hannes bis in das Halbfinale vor. Dort gelang ihm zwar kein weiterer Sieg, jedoch setzte er sich im Kampf um den dritten Platz mit 2:0 Punkten durch. Gratulation zur zweiten Bronzemedaille für Team Thüringen!

Unterstützt wurden unsere Karateka durch die Coaches Claudia Sattler, André Thaldorf und Klaus Bitsch. Vielen Dank für euer Engagement!

Die stellvertretende Bundeskampfrichterreferentin und Weltkampfrichterin Friederike Dinger sowie Europakampfrichter Fabian Kunze leisteten an diesem Wochenende ebenfalls ihren Einsatz.

Fotos: Brigitte Kraußer / Deutscher Karateverband e.V. , Team Thüringen

30-jähriges Vereinsjubiläum des Karate-Vereins-Arnstadt e.V.

30-jähriges Vereinsjubiläum des Karate-Vereins-Arnstadt e.V.

Der Karate-Verein Arnstadt e.V. wurde von Olaf Graubner und Jens Andrezjak mit der Vision gegründet, den Karatesport in Arnstadt und Umgebung zu fördern und eine Plattform für Jung und Alt zu schaffen, um die Kunst des Karate zu erlernen und zu praktizieren. Was damals mit einer kleinen Gruppe von Enthusiasten begann, hat sich zu einem stabilen und wachsenden Verein entwickelt, in dem heute 90 Mitglieder, im Alter von 4-74 Jahren, regelmäßig trainieren, davon 54 Kinder bzw. Jugendliche. Von 2006 bis 2023 prägte Carsten Schnieke als Vereinsvorsitzender den Verein.

In den vergangenen drei Jahrzehnten hat der Verein viele sportliche Erfolge mit seinen Mitgliedern auf regionaler und nationaler Ebene gefeiert. Neben den sportlichen Erfolgen hat sich der Verein im Bereich Kinder-und Jugendsport in der Stadt Arnstadt und Umgebung etabliert.

v.l.n.r.: Frank Sattler (Ehrenpräsident Thüringer Karateverband e.V.), Georg Bräutigam, Jens Andrejak, Petra Enders, Mario Büchner (stellv,Vereinsvorsitzender), Katja Bosse (Vereinsvorsitzende), Torsten Pietsch (Vorstandsmitglied)

Unsere Jubiläumsfeier fand am 14.09.2024 statt. Die Stadt Arnstadt stellte dafür die Sporthalle Hammerecke zur Verfügung.   Als geladene Gäste konnten wir einen der Vereinsgründer, Jens Andrejak, den 1. Ehrenamtlichen Beigeordneten der Stadt Arnstadt Herrn Georg Bräutigam, die Landrätin des Ilm-Kreises Frau Petra Enders und den Ehrenpräsidenten des Thüringer Karateverbandes Frank Sattler begrüßen.

Gemeinsam wurden Trainingseinheiten gestaltet und die jüngeren Mitglieder konnten das Sportabzeichen des DKV „Der kleine Samurai“ ablegen.

Ausblick in die Zukunft

Während wir auf 30 erfolgreiche Jahre zurückblicken, blicken wir auch mit Vorfreude in die Zukunft. Unser Verein wird sich weiterentwickeln und neue Herausforderungen annehmen. Wir werden uns bemühen, weiterhin eine starke Gemeinschaft zu bleiben und den Karatesport in Arnstadt zu fördern.

Mehr Informationen:

Karate1 Series A in Salzburg

Karate1 Series A in Salzburg

Liebe Grüße von der World Karate Federation Series A aus Salzburg!

Insgesamt 1112 Karateka vertraten hier 73 teilnehmende Nationen. Darunter nahmen auch Athletinnen und Athleten des Deutschen sowie Thüringer Karateverbandes teil.

In der Kategorie Herren -60kg konnte Florian Obitz Rang sieben belegen.

Foto v.l.n.r.: Fynn Maliska, Sidney-Michelle Ott, Amelie Lücke, Mia Bitsch, Hannah Riedel, Swen Sattler, Florian Obitz, Madeleine Schröter, Noah Bitsch, Melissa Holzner

Treffen der Landeskampfrichterreferenten 2024

Treffen der Landeskampfrichterreferenten 2024

Insgesamt 14 Landeskampfrichterreferenten  oder deren Vertretung folgten am 24. August der Einladung des Bundeskampfrichterreferenten Uwe Portugall zu einem gemeinsamen Training und Brainstorming. Das ist für diese Jahreszeit und der relativ kurzfristigen Planung sehr beachtlich und spiegelt die großen Erwartungen an den Bundeskampfrichterreferenten Uwe Portugall. Mit freundlicher Unterstützung des Chikara-Clubs Erfurt unter der Leitung von Swen Sattler konnte dieser Lehrgang zeitnah in Thüringen organisiert werden.

In einer dreistündigen Praxiseinheit wurden Samstagnachmittag die Stilmerkmale des Goju,- Shito- und Shotokan-Ryu erklärt und trainiert. Wesentliche Unterschiede in den Stellungen, Blöcken, Armtechniken und Fußtritten der einzelnen Stilrichtungen zu kennen und auch zu üben ist eine Voraussetzung für die kompetente Beurteilung der Kata auf Wettkämpfen. Hier konnte Uwe mit seiner langjährigen Erfahrung als internationaler Kampfrichter und seinem großen technischen und historischen Wissen konkret die wesentlichen Kihonmerkmale des Goju- und Shito-Ryu vermitteln. Unterstützt wurde er durch Mitja Suck aus Thüringen, der für die Stilrichtung Shotokan wichtige Aspekte erläuterte. Den Abschluss bildeten die Kata Gojushiho-Sho aus dem Shotokan und der Sepai aus dem Goju-Ryu mit ihren Varianten und Schwierigkeiten. Anhand ausgewählter Bunkai-Demonstrationen stellten die Referenten die Komplexität und Bedeutung der jeweiligen Kata dar.

Im Anschluss an das Training erläuterte Uwe Portugall die momentane Situation der Bundeskampfrichter im DKV. Es gibt aktuell 83 Bundeskampfrichter. Leider reicht diese Zahl nicht aus, um für alle Deutschen Meisterschaften ordnungsgemäß genügend Bundeskampfrichter zu stellen. Hier ist mehr Zuarbeit in Akquise und Ausbildung auf Landesebene gefordert. Die Landeskampfrichterreferenten besprachen die Ausbildung in den einzelnen Landesverbänden und suchten gemeinsam nach Konzepten und Strategien für die Zukunft.  

Der intensive Austausch über die Arbeit in den LV gab Impulse und Ideen für die Ausbildung auf Landesebene und Uwe schaffte es, jeden einzelnen Referenten zu motivieren und zu bestärken, in den nächsten Jahren mehr Kandidaten auf die BKR-Prüfung vorzubereiten.

Es gelang ihm, wie schon im Training, auch das Brainstorming in einer sehr konstruktiven und freundschaftlichen Atmosphäre zu gestalten und so fand das Treffen seinen gelungenen Ausklang in einem gemeinsamen Essen und Zusammensein bis spät in die Nacht.

Alle Teilnehmer sind sich einig, dass solche Treffen der Landeskampfrichterreferenten zukünftig wieder regelmäßig stattfinden müssen, um die Qualität der Ausbildung von Bundes- und Landeskampfrichtern auf hohem Niveau zu gewährleisten. Außerdem zeigte dieses Treffen, wie wichtig der Erfahrungsaustausch und das gemeinsame Training  für den Teamgeist  und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit ist.

Im Namen aller Teilnehmer geht ein großes Dankeschön an den DKV für die Unterstützung dieses Treffens, an Uwe Portugall für die lehrreiche Ausbildung und an den Thüringer Karate Verband und den Chikara-Club Erfurt für die Ausrichtung des Lehrgangs.

Mitja Suck

Landeskampfrichterreferent TKV e.V.

Kampfrichter des TKV im Kontext der „Prävention von und Intervention bei sexualisierter Belästigung und Gewalt“

Kampfrichter des TKV im Kontext der „Prävention von und Intervention bei sexualisierter Belästigung und Gewalt“

Unlängst fand in Meuselwitz eine Kampfrichteraus- und fortbildungsmaßnahme statt. Auf Einladung des Landeskampfrichterreferenten des TKV, Mitja Suck, referierte hier Vico Köhler (National Safeguarding Officer WKF) mit inhaltlichen Darstellungen zur Problematik >KampfrichterInnen im Kontext der „Prävention (sexualisierter) Gewalt im Sport“<.

Nach einem kurzen Abriss zur Historie zu „Prävention (sexualisierter) Gewalt im Sport“ lenkte Köhler den Focus auf gesetzliche Bestimmungen und stellte heraus, welche Rolle Kampfrichter in der Thematik einnehmen. Fallkonstellationen wurde besprochen, genauso wie Interventionsprocedere im worst case. Vico Köhler hatte dabei alle Antworten auf die vielen Fragen der Kampfrichterinne und Kampfrichter.

Mit dem Ziel, auch den TKV vollumfänglich bei der „Prävention von und Intervention bei sexualisierter Belästigung und Gewalt“ inhaltlich und strukturell adäquat aufzustellen, stärkte Köhler den TKV nun wieder ein Stück mehr im Breiten- und Spitzensport. Ein deutliches Zeichen der Verantwortungsübernahme für diese wichtige gesamtgesellschaftliche Aufgabe des Schutzes war dabei die Implementierung der Selbstverpflichtungserklärung für die Kampfrichter.

Landesmeisterschaften der Schüler 2024

Landesmeisterschaften der Schüler 2024

Mit dem Beenden der Sommerferien lag der Fokus für Thüringens Katateka der U12 und U14 auf dem vergangenen Wochenende. Am Samstag, den 17. August wurden die Teilnehmer und Besucher erneut vom ausrichtenden Verein SKD „Sakura“ Meuselwitz e.V. gebührend empfangen. An dieser Stelle möchten wir dem gesamten Team um Vico Köhler ein herzliches Dankeschön aussprechen!

Nach organisatorischen Planungen durch TKV-Sportwart Christian Baar, Geschäftsstellenleiterin Claudia Sattler und Jennifer Wolf konnten an diesem Tag 149 Einzel- und 34 Teamstarts verzeichnet werden. Insgesamt stammten die Teilnehmer aus 15 Vereinen.

Nach den begrüßenden Worten durch den Vize-Präsidenten Swen Sattler wurde Frank Packheiser (Bushido Waltershausen) sowohl seitens der Kampfrichter durch Mitja Suck für seinen langjährigen Einsatz geehrt, als auch mit der Ehrennadel des Thüringer Karateverbandes ausgezeichnet. Wir bedanken uns bei Frank für sein Engagement und wünschen für die Zukunft alles erdenklich Gute.

Anschließend erfolgte der offizielle Angruß durch den TKV-Kampfrichterreferenten Mitja Suck, woraufhin die Kata-Athleten das Wettkampfgeschehen eröffneten. Mittags schlossen sich die verschiedenen Kumite-Kategorien an.

Im

Medaillenranking

kämpften sich folgende Vereine in die Top 3:

🥇 Platz 1: Karate Dojo Chikara Club Erfurt e. V. (11x Gold, 13x Silber, 10x Bronze)

🥈 Platz 2: Bushido Waltershausen (5x Gold, 1x Silber, 5x Bronze)

🥉 Platz 3: Karate Kampfsport Hohenleuben (4x Gold, 3x Silber, 3x Bronze)

Herzlichen Glückwunsch!

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die gelungene Meisterschaft, insbesondere auch bei allen Kampfrichtern und Kampfrichterinnen für die geleistete Arbeit sowie bei Sylvia Thiessenhusen für die medizinische Versorgung.

Darüber hinaus richten wir dankende Worte an unsere Sponsoren Umzüge Rothe, tsunami-sport und CW FAIR SOLUTION GmbH für ihre Unterstützung.

Fotos: Johannes Drissen, Hannah Magdalena Henze, Julia Friedensohn (Pressereferentin TKV)

DIE PLATZIERUNGEN:

Kampfrichterfortbildung des Thüringer Karateverbandes

Kampfrichterfortbildung des Thüringer Karateverbandes

Zum Wiedereinstieg nach den Sommerferien trafen sich Thüringens Kampfrichter/innen vom 09.-11. August zu einer Fortbildungsmaßnahme.

Am Freitagabend fanden sich die Teilnehmenden im SKD Sakura Meuselwitz e.V. ein, um theoretische Aspekte zu überprüfen sowie wichtige Fragen und Änderungen des Regelwerkes zu besprechen.

Nach diesem Einstieg im Feld der Theorie, wartete am Samstag direkt der Praxisteil. Mit Athletinnen und Athleten aus Meuselwitz, Dresden und Hirschberg wurden Übungskämpfe gestaltet. Dies gab sowohl im Bereich Kata als auch Kumite die Möglichkeit, die jeweiligen Begegnungen zu bewerten.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen vor Ort schloss sich eine Teambuildingmaßnahme an. Gemeinsam bekam die Gruppe einen Einblick in das Tontaubenschießen.

Mit dem anschließenden Abendausklang in gemütlicher Runde, Grillgut und Bogenschießen wurde dieser Tag erfolgreich abgerundet.

Zum Sonntag standen Gestikschulung und Videoauswertungen auf dem Programm. So bekamen alle die Möglichkeit, die eigenen Bewegungen und Körpersprache auf der Tatami zu analysieren. Mit einer Praxiseinheit zur Kata Gojushiho Sho nahm das Wochenende einen gelungenen Abschluss.

Herzlichen Dank an unseren Landeskampfrichterreferenten Mitja Suck für die Planung und Leitung dieser Veranstaltung sowie Sakura Meuselwitz für die Gastfreundschaft.

Karate-Camp der Extraklasse am Fuße des Kyffhäusers

Karate-Camp der Extraklasse am Fuße des Kyffhäusers

AUS DEN VEREINEN

Teilnehmer vom Süden bis zum Norden Deutschlands kamen sie zum Gasshuku Do

Zum 32. Mal trafen sich Ende Juni, wieder ca. 200 „gleichgesinnte“ Karateka am Fuße des Kyffhäusers in Kelbra zum „Gasshuku-Do“.

Bei typischen Gasshuku Do-Wetter, Freitag bis 18 Uhr Regen und dann schönstes Wetter mit viel Sonne konnten viele der angereisten Karateka aus der gesamten Bundesrepublik von Schleswig-Holstein bis Bayern ein herrliches Wochenende erleben.

Das Lehrgangssystem an diesem Wochenende war wieder so gestaltet, dass jeder Karateka in seiner graduierten Gruppe eine bestimmte Kata in den jeweiligen „Säulen des Karate“ vermittelt bekam. So konnte jede graduierte Gruppe am Wochenende, vor allem am Samstag im Stundentakt drei bis vier Trainingseinheiten absolvieren.

In diesem Jahr fand das Training wieder in der Zweifelderhalle statt, unter Leitung der Meister Frank Pelny (7. Dan, Nordhausen) mit Schwerpunkt der Säule des Kihon unter Betrachtung der biomechanischen Funktionalität des Körpers, Olaf Reichelt (6. Dan, Bad Frankenhausen) für die Säule – Kata mit Bunkai in verschieden Formen vom Genki- bis zum Jissen – Bunkai und Thomas Budich (5.Dan, Jena) für die Säule – des Kumite ebenfalls in verschieden Formen des Kumite`s je nach Graduierung  . Auch in diesem Jahr, leitete Olaf und Dominik Abt die Organisation  des gesamten Events.

Auch die Jüngsten trainieren in einer speziellen Kindergruppe bis 9 Jahre an diesem Wochenende so fleißig, dass sie am Ende auch wieder ein kleines Geschenk erhielten.

Am späten Nachmittag stellten sich dann acht Prüflinge der Dan-Prüfung im Shotokan Karate Do. Auf Grund der zeitnahen gute Vorbereitung, zeigten sich die Prüfer Frank Pelny und Olaf Reichelt sehr zufrieden mit den gezeigten Leistungen der Prüflinge, so dass fast alle am Ende auch ihre angestrebte Graduierung bestanden.

Für alle anderen Teilnehmer gab es am Samstagnachmittag, ein zusätzliches Highlight zum Trainingsabschluss. Man hatte sich wieder etwas einfallen lassen. Dieses Mal hieß es Skate – Kumi – Bo Mann gegen Mann bzw. Frau gegen Mann oder Frau (Poolsystem). Das Besondere dabei war, das Gleichgewicht auf einem Skateboard  zu halten und die des Gegners zu brechen auf dem entsprechenden Parcours.  Das Ganze erfolgte mit einem dafür  speziell angefertigten Langstock (Bo) und Sicherheitsausrüstung. Neben dem Einzelwettbewerb ging es in der Summe der Platzierung auch um den Teamwettbewerb. Im Einzelwettbewerb setzte sich Stefan Schleicher durch vom Bushido Trusetal, welches auch den Teamwettberb gewinnen konnte. Bei der Siegerehrung der Platzierten gab es dann auch die alt bewährte Sektdusche.

Die schon obligatorische Party am Samstagabend, kam wie gewohnt mit der einbrechenden Dunkelheit in Schwung. Bei den gesponserten Freigetränken und toller Stimmung dauerte die Feier bis in die frühen Morgenstunden. Der Sonntagmorgen, wie auch der Samstagmorgen, begann für einige „Frühaufsteher“ mit dem entspannten Qi Gong-Training am Strand des Stausees unter der Leitung von Martin Holzhause.

Danach gab es noch ein bis zwei Trainingseinheiten pro Gruppe und anschließend hieß es: „Antreten zur nächsten Kyu-Prüfung!“ Insgesamt wurden 45 Kyu-Prüfungen von 4 Prüfern abgenommen. Fast alle Prüflinge konnten ihre nächste Kyu-Prüfung bestehen. Viele der Teilnehmer bekundeten ihr Meinung zu den durchgeführten vermittelten Trainingsinhalten und Betrachtungsweisen der Meister mit den Worten, „…das macht diesen Lehrgang so einzigartig und interessant! Aber auch das Flair mit dem gesamten Umfeld hier in Kelbra ist einzigartig! “ Das zeigen auch die Bilder die viele Teilnehmer als Erinnerung vor Ort gemacht hatten.

Ein herzliches Dankeschön gilt den Helfern sowie Eltern, die durch ihr Engagement dieses Ereignis erneut zu einem Erfolg verhelfen konnten. Im nächsten Jahr vom 20. bis 22.Juni 2025, sehen wir uns wieder zum 33. Jahr Gasshuku-Do in Kelbra am Stausee, mit vielen Highlights und Überraschungen.  

Dewa mata,

Olli

Bericht und Fotos:

Olaf Reichelt / Kyffhäuser Karate Dojo e.V.