Der DKV hat uns darüber informiert, dass es neue Wettkampfregeln gibt. Folgendes wurde geändert.

Änderung der Wettkampfordnung "Kata" zum Austragungsmodus Kata bei den Deutschen Meisterschaften ab 2006

Der bisherige Modus, der von der WKF vorgegeben wurde, führte bisher häufig zu Missverständnissen und Fehlern an den Listenführertischen. Besonders der Bezug auf eine Runde verursachte sehr viele Probleme. Der Sinn der Regelung durch die WKF war, die Katas der vier Stile wieder zusammenzuführen und die Katas wieder auf ihren gemeinsamen Ursprung zurückzuführen und durch die Sandartisierung vergleichsfähig zu machen. Inwieweit dies gelungen ist, sei dahingestellt.

Klar ist, dass lediglich die jeweilligen Pflichtkata der WKF zweifelsfrei standartisiert sind:

  • Shotokan: Jion und Kanku Dai
  • Goju Ryu: Seipai und Saifa
  • Wado Ryu: Seishan und Chinto
  • Shito Ryu: Baissai Dai und Seienchin

Die Bundesversammlung hat nunmehr den obligatorischen Vortrag der Pflichtkata in den ersten zwei Runden gestrichen. Im folgenden die Änderungen:

Wettkampfregeln Kata und Kumite Kata-Regeln

Artikel 3, Absatz 3: Deutsche Meisterschaften

Die Wahl einer Kata ist frei, sie darf jedoch nicht wiederholt werden. Alle Kata der Pflichtkata-Liste des DKV und der offiziellen Kata-Liste der WKF sind zulässig.

Absatz 4: Deutsche Meisterschaft Schüler

Eine Kata darf nun einmal wiederholt werden, jedoch nicht direkt hintereinander: Ausgeschlossen jedoch sind folgende Kata:

  • Shotokan: Gojushiho-Sho, Gojushiho-Dai und Unsu
  • Goju-Ryu: Suparimpei und Kururunfa
  • Wado-Ryu: Niseishi, Jion und Wanshu
  • Shito-Ryu: Suparimpei, Gojushiho, Annan

Absatz 5:

Die gezeigten Kata müssen in Übereinstimmung mit den von der WKF anerkannten Richtungen, die auf Goju-, Shito, Shotokan- und Wado-Systemen basieren, stehen.

Absatz 8:

Für die Trostrunde gelten ebenfalls die vorgenannten Regelen.