Karate-Camp am Stausee für viele ein Erfolg
152 Teilnehmer von München bis Schleswig – Holstein kamen nach Kelbra

Zum 30. Mal trafen sich Anfang Juli 152 Karateka am Fuße des Kyffhäusers in Kelbra zum „Gasshuku-Do“.

Gasshuku-Do (jap.), ist der Ort des Zusammenkommens von Gleichgesinnten, die miteinander trainieren und feiern.

Nach den letzten zwei Jahren der „Einschränkungen“, wo nur kleinere Gasshuku-Do im Freien bei schönstem Wetter stattfanden, hatten die Organisatoren dieses Mal wieder alle Hände voll zu tun.

Das Lehrgangssystem an diesem Wochenende war wieder so gestaltet, dass jeder Karateka in seiner graduierten Gruppe eine bestimmte Kata in den jeweiligen „Säulen des Karate“ vermittelt bekam. So konnte jede Gruppe am Wochenende, vor allem am Samstag, im Stundentakt drei bis vier Trainingseinheiten bestreiten.

(Foto: Training der Dan-Gruppe unter Leitung von Frank Pelny)

Auch die Jüngsten trainierten in einer speziellen Kindergruppe bis 9 Jahre an diesem Wochenende so fleißig, dass sie am Ende auch wieder ein kleines Geschenk erhielten. Am späten Nachmittag stellten sich dann drei Prüflinge der Dan-Prüfung im Shotokan Karate Do. Alle drei konnten ihre Prüfung mit guten und sehr guten Leistungen bestehen. Die Prüfer Frank Pelny und Olaf Reichelt zeigten sich zufrieden mit den gezeigten Leistungen der Dan-Prüflinge.

Für alle anderen Teilnehmer gab es am Samstagnachmittag, ein zusätzliches Highlight zum Trainingsabschluss. Man hatte sich wieder etwas einfallen lassen, unter dem Begriff: „Gasshuku Do nanatsu no tori“ wurde ein Hindernisparcour unter Einbeziehung der fünf Elemente durchgeführt. Das Besondere dabei war die schnelle Organisation im gebildeten Team an den jeweiligen sieben Stationen. Hierbei nahmen auch überraschend viele Frauen und Mädchen teil. Die Schnellsten waren auch die Favoriten an diesem Tag, in Abwesenheit der Karateka vom Jituko Halle welche in diesem Jahr fehlten. „Das kleine gallische Dorf“, gewann den Pokal und die Sektdusche vor dem Team aus der Rhön und dem Team aus Nordhausen.


Die schon obligatorische Party am Samstagabend kam wie gewohnt mit der einbrechenden Dunkelheit in Schwung. Bei „schwerlaufenden“ Freibier und toller Stimmung dauerte die Feier bis in die frühen Morgenstunden.

(Foto: Teamwork war beim Überwinden der Hindernisse gefragt)

Der Sonntagmorgen, wie auch der Samstagmorgen, begann für einige „Frühaufsteher“ mit dem entspannten „Taiso“ am Strand des Stausees unter der Leitung von Martin. Danach gab es noch ein bis zwei Trainingseinheiten pro Gruppe und anschließend hieß es dann: „Prüflinge vortreten!“ Insgesamt wurden 28 Kyu-Prüfungen von 4 Prüfern abgenommen. Fast alle Prüflinge konnten ihre nächste Kyu-Prüfung bestehen. Viele der Teilnehmer bekundeten ihre Meinung zu den durchgeführten vermittelten Trainingsinhalten und Betrachtungsweisen der Meister mit den Worten, „…das macht diesen Lehrgang so einzigartig und interessant! Aber auch das Flair mit dem gesamten Umfeld hier in Kelbra ist einzigartig.“

Ein herzliches Dankeschön gilt den Helfern sowie Eltern, die durch ihr Engagement diesem Ereignis erneut zu einem Erfolg verhelfen konnten.

Im nächsten Jahr vom 23. bis 25.Juni 2023, sehen wir uns wieder zum 31. Jahr Gasshuku-Do in Kelbra am Stausee, mit vielen Highlight  und Überraschungen.  

Dewa mata, Olli

Text und Bilder: Kyffhäuser Karate Dojo e.V. / Olaf Reichelt