Aus den Vereinen: Karate Dojo Chikara Erfurt feiert 30 Jahre Vereinsgeschichte  

Aus den Vereinen: Karate Dojo Chikara Erfurt feiert 30 Jahre Vereinsgeschichte  

Erfurt. Am 20. September 2025 feierte der Karate Dojo Chikara Club Erfurt e.V. sein 30-jähriges Bestehen – ein Jubiläum, das mehr als eine bloße Zahl ist: Es steht für drei Jahrzehnte familiäres Miteinander, harte Trainingsarbeit und eine kontinuierlich wachsende Gemeinschaft. Mit rund 800 Mitgliedern zählt der Club zu den größten Anlaufstellen der Region, wenn es um Karate geht. Und obwohl der Sport im Mittelpunkt steht, war der Abend doch eine Feier der Menschen, die Chikara zu dem gemacht haben, was es heute ist. 

Das Vereinsjubiläum begann mit einer festlichen Veranstaltung, bei der verdiente Trainerinnen und Trainer geehrt wurden. Ehrungen durch den StadtSportBund, den Thüringer Karate Verband, den Deutschen Karate Verband und den Landessportbund (LSB) würdigten das Engagement der Trainer, deren Arbeit als Grundlagen des Vereins gilt. Die Anwesenden lauschten Reden, die nicht nur sportliche Erfolge, sondern vor allem das Schaffen eines sicheren, respektvollen und familienfreundlichen Umfelds in den Mittelpunkt stellten. Gleichzeitig wurden Sponsoren, langjährige Mitglieder und Mitglieder mit besonderem Engagement für ihre Treue und ihren Beitrag zum Vereinsleben gewürdigt. 

Nach dem offiziellen Teil lud der Verein ein, den Abend bei einer großen Jubiläums-Party ausklingen zu lassen. Mitglieder, Trainerinnen, Trainer, Förderer und treue Wegbegleiter versammelten sich, um in einer festlich-familiären Stimmung zu feiern. Die Musik begleitete Gespräche über vergangene Erfolge, gemeinsame Trainingsreisen und Pläne für die nächsten Jahre. Dankbar wurde auf drei Jahrzehnte zurückgeblickt, in denen der Verein nicht nur sportliche Ziele verfolgte, sondern auch eine Anlaufstelle im Alltag bot. Von Anfang an dabei zu sein, wurde als besonderer Antrieb erlebt: Einige Mitglieder kennen ein gemeinsames Training seit Tag 1 und haben im Laufe der Jahre Freundschaften und verlässliche Begleiter gefunden. 

Der Karate Dojo Chikara Club präsentiert sich damit als mehr als eine Sportstätte: Es ist ein Ort, an dem Disziplin, Respekt und Fairness nicht nur theoretisch gelebt, sondern jeden Tag geübt werden. Mit rund 800 Mitgliedern umfasst der Club verschiedene Alters- und Leistungsstufen – vom Kind bis zum Erwachsenen – und bietet Trainingsangebote, die sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene ansprechen. Die Vereinsgründer betonen, dass das familiäre Flair das Herzstück des Erfolgs sei: Ein Klima, das Neuzugänge willkommen heißt und langfristig hält. 

Das 30-jährige Jubiläum des Karate Dojo Chikara Club in Erfurt war mehr als eine Feier – es war ein Dankeschön an alle, die den Verein in drei Jahrzehnten mitgetragen haben, und eine klare Botschaft für die Zukunft: Die Gemeinschaft bleibt das wichtigste Kapital dieser Erfolgsgeschichte

Bericht: Emely Linke (Trainerin und Kampfrichterin im KDCE)

Erfolgreiche Prüfungen im Bereich der hohen Dan-Grade

Erfolgreiche Prüfungen im Bereich der hohen Dan-Grade

Der 20. September 2025 stand im Zeichen des Shotokan Tages des Deutschen Karateverbandes. In Bietigheim-Bissingen fanden Trainingseinheiten unter der Leitung von hochkarätigen Referenten statt.

In diesem Rahmen wurde vor Ort ebenfalls die Möglichkeit für hohe Dan-Prüfungen der Stilrichtung Shotokan geboten. Aus dem Thüringer Karateverband e.V. nahmen Peter Vogel (Bushido Bad Langensalza), Thomas Budich (SeiShinKai Jena), Frank Pelny (Karate Do Kwai Nordhausen) und Klaus Bitsch (Bushido Waltershausen) die Herausforderung an.

Nach intensiven Vorbereitungsphasen stellten sie sich der Prüfungskommission, bestehend aus R. Lowinger, B. Milner, D. Herbst, G. Gräbner sowie U. Maaß.

Peter Vogel – 6. Dan

Thomas Budich – 6. Dan

Frank Pelny – 8. Dan

Klaus Bitsch – 8. Dan

Nachbericht aus den Vereinen: 33. Gasshuku Do 2025

Nachbericht aus den Vereinen: 33. Gasshuku Do 2025

Ein Event der Extraklasse am Fuße des Kyffhäusers

Teilnehmer von Bayern bis Schleswig-Holstein kamen zum Gasshuku Do 2025, nur die regionalen Vereine fehlten!

Zum 33. Mal trafen sich Ende Juni wieder über 200 „gleichgesinnte“ Karateka am Fuße des Kyffhäusers in Kelbra zum „Gasshuku Do“. Bei bestem Sommerwetter über die drei Tage hinaus, heizte nicht nur die Sonne vielen angereisten Karateka aus der gesamten Bundesrepublik ordentlich ein, sondern auch die tolle Stimmung war von Anfang an gegeben. „Das Gute liegt so nah“, sagte mal ein bedeutender deutscher Dichter nicht umsonst, denn die Karateka aus den regionalen Karate-Vereinen waren dieses Mal nicht vertreten, warum auch immer? Denn das besondere Lehrgangssystem an diesem Wochenende war wieder so gestaltet, dass jeder Karateka in seiner graduierten Gruppe eine bestimmte Kata in den jeweiligen „Säulen des Karate“ vermittelt bekam.

So konnte jede graduierte Gruppe am Wochenende, vor allem am Samstag, im Stundentakt drei bis vier Trainingseinheiten absolvieren.

In diesem Jahr fand das Training wieder in der Zweifelderhalle statt, unter Leitung der Meister Frank Pelny (dort noch 7. Dan, Nordhausen) mit Schwerpunkt der Säule des Kihon unter Betrachtung der biomechanischen Funktionalität des Körpers, Olaf Reichelt (6. Dan, Bad Frankenhausen) für die Säule – Kata mit Bunkai in verschiedenen Formen vom Genki- bis zum Jissen–Bunkai und Thomas Budich (5.Dan, Jena) für die Säule – des Kumite ebenfalls in verschiedenen Formen des Kumite`s je nach Graduierung. Auch in diesem Jahr leiteten Olaf Reichelt und Dominik Abt die Organisation des gesamten Events.

Am späten Nachmittag stellten sich dann fünf Prüflinge der Dan-Prüfung im Shotokan Karate Do der Prüfungskommission.

Für alle anderen Teilnehmer gab es am Samstagnachmittag, ein zusätzliches Highlight zum Trainingsabschluss. Man hatte sich wieder etwas einfallen lassen. Dieses Mal hieß es Ultimate–Frisbee auf einem Spielfeld das dem Rugbyfeld ähnelt, nur nicht so körperbetont gespielt wird. Bei diesem Teamwettbewerb, bei welchem 5 gegen 5 spielen, konnte jeder mitmachen. Insgesamt nahmen 8 Mannschaften aus den verschiedenen Vereinen teil.

Am Ende bestritten die Mannschaften vom Bushido Trusetal und die Spielgemeinschaft von Jena (USV und SeiShinKai) das Finale. Am Ende gewann, wenn auch knapp, das Team von Trusetal mit ihrem Spielführer Steffen Seiffert. Bei der nachfolgenden Siegerehrung der platzierten Teams, Dritter wurde das kleine gallische Dorf, gab es dann auch die alt bewährte Sektdusche durch die Platzierten.

Die schon obligatorische Party am Samstagabend kam wie gewohnt mit der einbrechenden Dunkelheit in Schwung. Bei den gesponserten Freigetränken und toller Stimmung dauerte die Feier bis in die frühen Morgenstunden. Danke an unseren Plattenaufleger (DJ), der kurzfristig eingesprungen war.

Der Sonntagmorgen, wie auch der Samstagmorgen, begann für einige „Frühaufsteher“ mit dem entspannten Qi Gong-Training am Strand des Stausees unter der Leitung von Martin Holzhause.

Danach gab es noch ein bis zwei Trainingseinheiten pro Gruppe und anschließend hieß es: „Antreten zur nächsten Kyu-Prüfung!“. Insgesamt wurden 72 Kyu-Prüfungen von 6 Prüfern abgenommen. Fast alle Prüflinge konnten ihre nächste Kyu-Prüfung bestehen. Viele der Teilnehmer bekundeten ihre Meinung zu den durchgeführten vermittelten Trainingsinhalten und Betrachtungsweisen der Meister mit den Worten: „…das macht diesen Lehrgang so einzigartig und interessant! Aber auch das Flair mit dem gesamten Umfeld hier in Kelbra ist einzigartig!“ Das zeigen auch die Bilder die viele Teilnehmer als Erinnerung vor Ort gemacht hatten.

Ein herzliches Dankeschön gilt den Helfern sowie Eltern, die durch ihr Engagement diesem Ereignis erneut zu einem Erfolg verhelfen konnten. Im nächsten Jahr vom 26. bis 28. Juni 2026 sehen wir uns wieder zum 34. Gasshuku Do in Kelbra am Stausee mit vielen Highlights und Überraschungen.  

Dewa mata

Olaf Reichelt / Kyffhäuser Karate Dojo e.V.

Ticketstart für die EM 2026!

Ticketstart für die EM 2026!

Im kommenden Jahr stehen die

vom 20.-24. Mai 2026

trifft Europas Karate-Elite in der Eissporthalle in spannenden Duellen aufeinander.

Sei auch du ein Teil von diesem Event und unterstütze unsere Athletinnen und Athleten vor Ort!

Hier geht es zum offiziellen Ticket-Shop:

Weiterführende Informationen rund um die Europameisterschaften sind auf der Homepage des Deutschen Karateverbandes zu finden:

https://www.karate.de/de/em-2026

Kampfrichterlehrgang des Thüringer Karate Verbandes in Milda

Kampfrichterlehrgang des Thüringer Karate Verbandes in Milda

Vom 22. August bis 24. August 2025 fand in Milda der Kampfrichterlehrgang des Thüringer Karate Verbandes e.V. statt.

Der Einstieg in das Fortbildungswochenende begann sportlich und kameradschaftlich: beim gemeinsamen Bogenschießen konnten alle in entspannter Atmosphäre ankommen und sich über nationale und internationale Wettkämpfe des Sommers austauschen. Am Freitagabend folgte eine zweistündige Theorieschulung, in der wichtige Grundlagen und Regelwerksanpassungen aufgefrischt und vertieft wurden.

Der Samstag startete mit einer Einführung in die Turniersoftware Sportdata. Tervel Zwjatkow und Julia Friedensohn statteten eine Tatami mit technischem Equipment aus und erläuterten den versammelten Kampfrichtern die Gegebenheiten des Programms.

Nach der theoretischen Einführung wurden alle Aspekte bei Übungskämpfen mit Kumite-Athleten praktisch erprobt – sowohl die Entscheidungsfindung per Clicker als auch die Bedienung als Tischbesatzung und die Position des Video Review Supervisors.

Am Nachmittag stand ein gemeinsames Training mit der EKF-Kampfrichterin und sächsischen Kollegin Vivienne Kiss auf dem Programm. Mit ihr wurden die technischen Besonderheiten der Stilrichtung Goju-Ryu sowohl theoretisch diskutiert als auch praktisch angewandt. Der Tag endete mit Übungskämpfen des Kata Landeskaders, welche von den Kampfrichtern im Punktesystem bewertet wurden. Thüringens Kampfrichtern sowie den Gästen aus angrenzenden Bundesländern gelang es so, ihre Kenntnisse für höchste internationale Turnierstandards zu erweitern.

Nach einer Auswertung des Tages klang der Abend bei einem gemütlichen Beisammensein aus.

Der Sonntag war geprägt von Gestik-Schulung, der Klärung strittiger Situationen sowie der abschließenden Auswertung des gesamten Wochenendes. Ein intensives, lehrreiches und sportliches Wochenende unter der Leitung des Thüringer Kampfrichterreferenten Mitja Suck ging zu Ende. Dank aller Beteiligten konnten wieder einmal wichtige Impulse für die Kampfrichterarbeit in Thüringen und Deutschland gesetzt werden.

Bericht und Fotos: Lena Sattler (Karate Dojo Chikara-Club Erfurt e.V.)